Veröffentlicht am

China hat beim „E-Yuan“ von uns abgekupfert

Wieder mal zeigt sich, dass eine Idee – egal wie gut sie auch ist – wenn sie in die falschen Hände gerät, sehr schädliche Folgen haben kann. Gestern stieß ich auf einen Artikel der NZZ über die neue digitale Währung Chinas, den „E-Yuan“. Hierbei fiel mir besonders folgender Absatz ins Auge:

Die bisherigen Versuche zeigen jedoch, dass fiskalpolitische Stimuli wie das Helikoptergeld durch den E-Yuan wirkungsvoller werden könnten. Dank der Programmierbarkeit der digitalen Währung ist es möglich, dass die zweckgebundenen Fördergelder nur in bestimmten Regionen und dort wiederum nur in bestimmten Geschäften ausgegeben werden können; geben die Konsumenten innert einem bestimmten Zeitraum das Geld nicht aus, verfällt es. Sie haben nicht die Möglichkeit, die Währung auf ein Sparkonto zu transferieren.

Zum ganzen Artikel auf der NZZ

Wie bei dem auf unseren Seiten präsentierten Währungsmodell, verfällt das Geld, wenn es nicht ausgegeben wird. Würden Menschen so eine Währung selbst gestalten und dabei autonom bestimmen, welche Geschäftsmodelle mit der Währung finanzierbar sind, könnte daraus eine einfache Lösung und eine wirklich konstruktive Entwicklung für die Gesellschaft entstehen.

Wenn es aber ein Staat oder eine andere übergeordnete Instanz realisiert, wird es zur puren Tyrannei und Diktatur in einem noch nie da gewesenen Ausmaß.